Kälberer Ulrich

Vita
Kaelberer-Ulrich

Die Vergänglichkeit wird in den Arbeiten von Ulrich Kälberer schon in der Sujectwahl deutlich.

 

 

Vita & Ausstellungen
1964 geboren in Hannover
1985 – 1991:
Studium Elektrotechnik an der Universität Stuttgart
1990
Gasthöher an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
Ab 1991:
Künstlerische Arbeiten in Gouache und Acryl Technik
1992-1993
Besuch von Lehrveranstaltungen und Übungen im Fachbereich Kunst an
der PH Ludwigsburg
Seit 1992:
Verschiedene Ausstellungen in Stuttgart
Februar 1996
Promotion zum Dr. Ing.
1999
Mitglied im Bund Deutscher Künstler, Baden Württemberg e.V.
Seit 1999
Ausstellungen in Deutschland, USA, Frankreich und Österreich
2002
2. Platz / Drawing Award bei der Lenexa Artitsts Show, Lenexa City Hall,
USA
2004
Participation Le 32eme Salon International d‘Art Contemporain in Revin
Ardennes-Eifel, France, Preis „Prix Hors Concours“
Seit 2011
Mitglied im Stuttgarter Künstlerbund e.V.
Zura Ausstellung

Das Vantiasmotiv wird

neu aufgegriffen und in Kontext der Zeit frisch gedeutet. Die dargestellten Szenen sind in geheimnisvolles Licht
getaucht, die mit ihrer Leere an den Stil der pittura metafisica in den 20erJahren des vergangenen Jahrhunderts
erinnern. In den verlassenen, düsteren Räumen sind die Zeichen morbider Brüchigkeit unverkennbar. Die Bilder
dieser Ausstellung geben dadurch Ausschnitte einer Wirklichkeit wieder, die sich nur unangemessen durch
Formeln oder Programmkonstrukte erfassen lässt.
Die Komposition der Motive beruht auf Szenen und Gegenstandsversatzstücken die aus der Wirklichkeit entnommen
sind, aber zugleich zu einem eigenen über die Realität hinausgehenden sinnstiftenden Zusammenhang geordnet
werden. Die leeren Räume sind ein Gegenentwurf angesichts von Widersprüchlichkeiten, Risiken und Absurditäten
bedrohter In-Welt. Der Gegenstandpunkt zeigt eine Innenansicht auf, angesichts der Tatsache, dass sich die höchst
ambivalente Wirklichkeit gerade nicht zwingend aufdrängt als das was sie ist. Und auch das Ich hat seinen
eigenen Schatten: unverständlich, fehlbar, triebgesteuert und suchtbedroht. Es wird der Versuch gemacht, den
Zweifel am Wirklichkeitscharakter des sichtbaren Oberflächenbildes, den Verlust der Vertraulichkeitsverhältnisse
zu den Gegenständen an Wirklichkeitsbildern anschaulich zu machen. In den menschenleeren düsteren Räumen
sind die Zeichen morbider Brüchigkeit unverkennbar, nur die zurückbleibenden Gerätschaften halten die
Stellung. Dieser skeptischen Sichtweise wird die Hoffnung gegenübergestellt, daß in einem größeren Kontext
ein „Trotzdem“ gelingt, das jedoch nicht aus sich selbst heraus erschaffen werden kann, sondern empfangen
wird. Einschränkend muss gesagt werden, das Wesentliche bleibt größtenteils verborgen, nur ansatzweise und

bruchstückhaft durchscheinend ist es darstellbar, gemäß den Randbedingungen des hermeneutischen Prinzips

Kunstwerke, Preise auf Anfrage
 

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